Auch uns haben die Unwetter nicht verschont...

Die ersten zwei Freitage im Juni hatten es wirklich in sich, in der Nacht vom 31.5. auf den 1.6. hat ein Starkregen, der 50 Liter in einer Stunde niedergebracht hat, unsere gesamte Hoffläche in Nussdorf in ein Schlammbad verwandelt, die Not-Pumpe aus dem Weinlager, die in solchen Fällen anspringt war einfach überlastet, ist ausgefallen und verwandelte den Lagerraum in ein kniehohes Erlebnisbad. Trotzdem hatten wir da nochmal mehr Glück im Unglück, unsere Anbauflächen blieben weitestgehend verschont :-).

 

 

Am darauffolgenden Freitag wiederholte sich die Geschichte wieder, nur verschob sich der Brennpunkt dieses Mal mehr Richtung Eberdingen (wo bei uns alles Begann ;-)) wo wir einige unserer Freiland-Anbauflächen haben. Vielleicht haben Sie den Bericht auch im SWR-Fernsehen gesehen. Der Regen, der runter gekommen ist wie eine Wand, hat nicht nur sehr viel von dem was unsere Gärtner mit viel Liebe gehätschelt und groß gezogen haben sprichwörtlich durchsiebt sondern auch vielerorts so viel Dreck und Schlamm in Bewegung gebracht, dass ganze Felder davon überrollt worden sind. Das Gute an der Sache ist, dass sich einige der Pflanzen wieder erholen und unsere Gärtner viel vorgearbeitet haben um den Schutz zu bieten, den man in solchen Grenzsituationen bieten kann – viele Familien hat es in den unterschiedlichsten Regionen in Deutschland in den letzten Wochen persönlich schlimmer getroffen.

 

Man kann jetzt sagen, dass es noch nicht ausreichend Aufzeichnungen gibt, ich meine jedoch die Folgen und Fänge des menschlich erzeugten Klimawandels haben uns mehr als erreicht, das merken wir fast wöchentlich. Wir möchten uns ganz herzlich bei Ihnen bedanken, dass Sie uns dabei unterstützen unseren Beitrag zur Erhaltung der Natur und Erde zu leisten – einigen werden jetzt unsere Diesel-Lieferfahrzeuge einfallen, die da offensichtlich nicht ins Bild passen, aber was den reellen Liefertransport von qualitativ hochwertigen (gekühlten) Lebensmittel anbelangt beobachten wir seit Jahren den Markt und sehen leider noch keine wirtschaftlich, ökologische Lösung und auch die Elektroautos sind nicht gänzlich Emissionsarm. Darum möchte ich zum Abschluss noch mal ins Leben rufen, dass wir unter 1 Kilometer pro Kunde fahren, das ist der Weg den ich glücklicherweise jeden Tag zum Laiseacker mit dem Fahrrad fahren darf – würde ich woanders einkaufen, müsste ich entscheidend weitere Wege in Kauf nehmen.

Vielen Dank, dass Sie dabei sind.

Niels und ganze Team vom LAISEACKER



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