Freilandreport die Zweite – Wasser ist kostbar!
Heute sind wir weiter gefahren zu unserem „Schauacker“ direkt an der Ortseinfahrt von Nussdorf von Eberdingen kommend gelegen. Der Acker hört übrigens auf den Namen Kappelrain und fühlt sich mit der Bezeichnung „Schauacker“ sichtlich beleidigt.Der Acker ist einigermaßen groß, relativ weit weg vom Wald und seinen gemüseliebenden Bewohnern und ganz wichtig bewässerbar! Zudem sind Bodenstruktur und Nähe zu uns von hohem Wert. Sie wissen vielleicht, dass unsere Felder ziemlich sternförmig von uns kreuz und quer verteilt sind. Ein kleiner Blick auf den Anbauplan dieses Ackers zeigt, wie genau geplant werden muss wann was eingepflanzt wird. Zurzeit sind z.B. 2 Sätze mit Salat mit unterschiedlichem Wachstumsgrad vorzufinden. Nur durch den versetzten Anbau können wir bis zu 4000 Salate die Woche ernten! Als Nachbarn gesellen sich außerdem Spinat, der noch genauso ein wenig braucht wie der Lauch. Zwischen einer Gründüngung finden wir noch ein paar Beete mit Staudensellerie sowie Bundzwiebeln.
Der kleine Wermutstropfen…der Status „bewässerbar“ hört sich toll an und ist es eigentlich auch, aber die Leitungen vom Anschluss mussten unsere GärtnerInnen mühevoll selber legen (über 100m) und weil der Druck bei weitem nicht ausreicht, haben wir eine kleine mobile Zwischenstation errichtet, wo das Wasser immer in einen Tank fließt, von dem dann der Kappelrain mit Hilfe einer Pumpe ausreichend bewässert wird.
Unsere Feldnachbarn sind übrigens Albert „die Möhre“ Burger und Klaus „der Beerenpapst“ Dillmann.
Der Laiseacker Feldreporter